Von A nach B in Bangkok

Wer durch Südostasien reist kommt an Bangkok fast nicht vorbei. Die Metropole ist Dreh- und Angelpunkt für große Teile des regionalen Flugverkehrs, und auch wer am Boden bleibt wird schnell merken, dass oft kein Weg an Bangkok vorbei führt.
Und es lohnt sich, sich auch ein paar Tage Zeit zu nehmen, die Stadt zu erkunden! Bangkok ist ein echter Melting Pot, wo die moderne Metropole auf das traditionelle Thailand trifft. Wir finden Bangkok toll!
Aber bei der Größe der Stadt ist es natürlich wichtig zu wissen, wie man am besten zwischen den vielen Tempeln, Straßenmärkten, Shoppingzentren und Skybars hin und her kommt.
MRT und BTR: Die moderne Metro und Hochbahn! Bringt einen schnell von einem Ort zum anderen, u.A. zum internationalen Flughafen! Bisher ist aber nur der Osten der Stadt erschlossen. Der Fahrpreis hängt von der Entfernung ab. An den Stationen gibt es Automaten, an denen man einen Chip für die gewünschte Distanz lösen kann, und Schalter, an denen man Geld wechseln kann.
Bus: Die ganze Stadt ist von einem dichten Netz an Buslinien bestens erschlossen – leider versteht man das als Besucher erstmal natürlich überhaupt nicht. Dabei sind Busse oft die bei weitem günstigste Alternative, und man sieht viel von der Stadt! Außerdem fahren sie nachts am längsten, und sind außer dem Taxi manchmal die einzige Möglichkeit nach Hause zu kommen… Wir haben uns bei 7-Eleven die “Bangkok Bus Map” gekauft (99 Baht) und waren dann fast nur noch per Bus unterwegs. Unsere Lieblingslinie: 53! Die roten Busse der Linie 53 fahren in einer Runde durch die Stadt, und kommen dabei an fast allen Sehenswürdigkeiten vorbei! Die Fahrt kostet 6,5 Baht, egal wie weit man fährt. Außerdem nützlich ist Linie 3, die zum Chatuchak Weekend Market und auch zum Northern Bus Terminal fährt (wenn man hierher möchte einfach bis zum Schluss im Bus sitzen bleiben, und nicht davon verwirren lassen, dass man scheinbar am Busterminal vorbei auf die Autobahn fährt!).
Etwas nervig am Busfahren ist allerdings, dass es keine wirklichen Fahrpläne gibt – zumindest hängen keine aus – und es kann schonmal vorkommen, dass man sehr lange auf einen Bus warten muss.
Um auch an der richtigen Stelle wieder aus dem Bus rauszukommen einfach dem Schaffner (ja, gibt es hier in den Bussen) bescheid sagen, wo man hin möchte. Zusätzlich schauen wir meistens per GPS auf der Karte wo wir gerade sind, so kann man abschätzen, wann man aussteigen muss.
Taxi: Die komfortabelste Option, und auch garnicht so teuer – wenn der Fahrer denn das Taxometer einschaltet! Leider kommt es sehr oft vor, dass Fahrer Festpreise fordern, und diese sind meistens extrem überhöht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Fahrer der grün-gelben und der pinken Taxen eher nicht auf Meter fahren, die der blauen, roten und orangen eher ja.
TukTuk: Authentisches Erlebnis! Die TukTuks in Bangkok sind bunt verziert und sehen toll aus, und sind außerdem super bequem! Hier wird der Preis immer verhandelt, also ist es gut, ungefähr zu wissen, wie weit zu Strecke ist, die man fahren möchte, und was man dafür bereit ist zu bezahlen.
Boote: Wenn die Straßen man wieder verstopft sind ist das Boot oft die schnellste Verbindung. Es gibt unterschiedliche Linien, die man an den farbigen Flaggen erkennt. An den Anlegern gibt es eine Karte, auf der man erkennen kann, wo welches Boot hält. Boot fahren ist mit ca. 10-20 Baht ebenfalls sehr günstig. Außer man landet im Touristenboot (blaue Flagge), das kostet etwas mehr.

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