Von San Francicso fahren wir unsere letzte Etappe nach Vancouver quasi durch. Zwei Tage verbringen wir im Auto. Recht pünktlich mit dem Überqueren der Grenze zu Oregon fängt es an zu regnen, und hört die nächsten Tage auch nicht mehr auf. Aber es ist wärmer, sodass wir nochmal zwei angenehm warme Nächte im Auto haben.
In Vancouver beziehen wir ein kleines Airbnb-Zimmer mitten in Downtown, mit Blick auf das Stadion. Bevor es für uns wieder nach Neuseeland geht muss noch einiges organisiert werden, vor allem müssen wir unser liebgewonnenes Auto verkaufen. Direkt nach unserer Rückkehr kommen schon die ersten Interessenten zur Probefahrt, und tatsächlich, nach kurzem Bedenken entscheiden sich die beiden Mädels zum Kauf! Zum Ummelden fahren noch einmal nach Squamish, wo die beiden wohnen. Alles läuft glatt und wir jubilieren, denn nun können wir die nächsten Tage deutlich entspannter angehen. Nur unsere Wanderpläne in Squamish fallen buchstäblich ins Wasser.
Zusammen mit Robert, der noch immer gleich um die Ecke unserer Unterkunft im zwielichtigen American Backpackers haust, mittlerweile aber ordentlich am Arbeiten ist, machen wir nochmal so richtig auf Winter: Weihnachtsmarkt mit Glühwein UND Feuerzangenbowle steht auf dem Programm, sowie Schlittschuhlaufen, was ich seit mindestens 15 Jahren nicht mehr gemacht habe. Daneben wird die Kneipenszene der Stadt unsicher gemacht, und der wahrscheinlich welthöchste Jenga-Turm gebaut. Schöne letzte Tage in Kanada, denen auch der ununterbrochene Regen nichts anhaben kann.
Schließlich ist alles Gepäck verstaut, die Surfbretter sicher in Knallfolie gewickelt und wir sitzen im Flieger. In 14 Stunden heißt es wieder: Kia Ora Neuseeland!