An der Westküste der philippinischen Hauptinsel Luzon sollen beste Surfbedingungen herrschen: Topp Strände, gute Wellen. Wir verlassen Manila Richtung Norden. Die Straßen sind nicht so gut in Schuss – neun Stunden brauchen wir mit dem Bus für die gut 270 km.
Anfängerfehler: Bei 30*C Außentemperatur in entsprechender Klamotte in den Bus steigen und bei gefühlten Minustemperaturen sehr frieren. Der Tropenbewohner hat seinen warmen Pulli dabei, um die Klimaanlage auszutricksen. Wahrscheinlich ist dies der einzige Zweck, zu dem er überhaupt warme Kleidung besitzt.
Wir wohnen in einem traumhaften, kleinen Ressort. Garten mit vielen Palmen, saugeiler Strand und nette Hütte für uns zwei. Surfbretter könnte man sich leihen, währen da bloß Wellen. Das südchinesische Meer ist spiegelglatt. Gibt es Wellen, brechen sie 3 Meter vor dem Strand.
Die größte Anstrengung des Tages besteht aus dem täglichen Ausflug in den nahe gelegenen Ort, wo wir uns auf dem Nachtmarkt durch die lokale Küche probieren. Im Gegensatz zu den Nachbarländern isst man auf den Philippinen wenig scharf – dafür umso mehr Fleisch, Reis und Knoblauch. Als Vegetarier hat man es hier schwer, und auch als Allesesser bestellt man leicht mal versehentlich Schweineinnereien… Die kulinarischen Highlights finden sich vor allem bei den Früchten: Banane im Teigmantel gebacken, frische Fruchtshakes und junge Kokosnuss zum Trinken sind unschlagbar.