Wieder einmal im Flieger, gehts nach Thailand: selbsternanntes “Land of 1000 smiles”. Mit kurzem Zwischenstopp in Ghuoangzou und gesättigt von jeder Menge Flugzeugessen landen wir abends in der Metropole. Bangkok hat eine ähnliche Größe wie Manila, spielt aber touristisch in einer ganz anderen Liga, war die Stadt doch mehrfach meistbesuchtes Ziel in Asien, und rangiert auch weltweit ganz oben was die Touristenzahlen betrifft.
Der Kulturschock fällt eher gering aus, und die Stadt gefällt auf Anhieb. Insgesamt sehr modern kommt Bangkok daher, und die immer wieder zwischen den Dächern aufragenden Tempel mit ihren prunkvollen goldenen Verzierungen leuchten in der Sonne.
Wir verbringen fast eine Woche hier und lassen uns treiben. Wir haben uns in zwei sehr netten Guest Houses einquartiert: zuerst in der Shanti Lodge, ein paar Tage später im Lamphu House, was noch etwas günstiger und zentraler gelegen ist. Da wir uns von Anfang an mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt bewegen fällt die Orientierung bald leicht, und ein gut ausgebautes Netz an Schnellbahnen (Metro und Sky Train), Bussen und Schiffen macht die Fortbewegung komfortabel. Letztere nutzen wir besonders gern. Vor allem die Buslinie 53 können wir empfehlen: Sie fährt in einer großen Runde die meisten Attraktionen der Stadt ab, und irgendwann kommt man auch “zuhause” wieder vorbei.
Beeindruckend ist der über 40 Meter große (bzw. lange) liegende Buddha im Wat Pho, einem der größten Tempel der Stadt. Einen weiteren schönen Tempel besuchen wir in China Town. Hier befindet sich eine Buddha-Statue aus purem Gold! Dass diese überhaupt besichtigt werden kann ist einem Zufall zu verdanken: beim Transport einer großen Buddha-Statue aus Gips fiel diese zu Boden und zerbrach – und zum Vorschein kam der goldene Buddha! Dieser war als Schutz vor Diebstahl in der großen Statue versteckt worden – wurde dann aber wohl vergessen.
Am Samstag geht es auf den Chatuchak Weekend Market. Dieser Markt ist wirklich riesig, und man kann dort fast alles kaufen. Aber auch verlaufen geht ganz hervorragend, und wir laufen das eine oder andere Mal im Kreis zwischen den vielen vielen Ständen umher.
Besonderen Spaß macht das Schlemmen an den vielen vielen kleinen Essensständen, die fast überall aus dem Boden schießen. Nudelsuppen, Currys, Gegrilltes… Unsere Strategie besteht darin, anderen Leuten auf den Teller zu schauen, und dann zu entscheiden, was wir probieren wollen. Und meistens schmeckt es köstlich!