Affentheater und Hippie-Camp auf Ko Lanta

Ein Ziel vieler Umherreisenden ist Ko Lanta. Was also ist dran am Inselidyll?

Der Weg an die Westküste setzt sich zusammen aus: Taxi zum Pier, Boot Nr. 1 nach Koh Samui, Boot Nr. 2 ans Festland, Bus nach Krabi, Minivan von Busbahnhof zum Pier, wo wir aber nicht wie erwartet in ein Boot nach Koh Lanta steigen, sondern auf einen weiteren Minivan warten, der uns über zwei Autofähren bis nach Koh Lanta bringt. Niko sitzt vorn auf einem Klappsitz zwischen Fahrer uns Beifahrer, ich sitze hinten eingepfercht zwischen Koffern und Rucksäcken, und verbringe einen Großteil der Fahrt damit, darüber zu sinnieren, dass mich so etwas in Deutschland sicher wütend machen würde, während ich hier entspannt einen riesigen Hartschalenkoffer auf der Schulter balanciere. Bis es dann doch reicht, und ich beim nächsten Halt auf eine etwas geschicktere Stapelung des Gepäcks bestehe.

Wir klappern einige, von Freunden empfohlene Unterkünfte ab, es scheint aber als wären die günstigen Unterkünfte der gesamten Insel ausgebucht. Langsam wird es dunkel und damit steigt der Frust. Wir wollen uns gerade auf den Weg zu einem anderen Strandabschnitt machen, als wir ein etwas wild aussehendes Camp passieren. Fragen kostet ja nix, also fragen wir, ob es vielleicht eine Unterkunft für uns gibt, und siehe da: Es gibt günstige Bungalows! Die Stimmung schwenkt um 180Grad zurück in Richtung top. Die drei Tage im “Lanta Clayzy House” machen Spaß, mit Ukulele- und Geigen-Jam an der Bar, nächtlichem Schwimmen im leuchtenden Plankton, und endlich mal wieder Thai-Straßenrestaurants, mit bunten Plastikstühlen und leckerem, günstigem Essen.

Außerdem steht ein Ausflug zum Nationalpark auf dem Programm, wo Niko fast von einer wilden Horde Affen angefallen wird, als er ein Foto von etwas zu nah machen möchte. Dank der vielen Schweden, die hier ihren Urlaub verbringen, finden wir außerdem eine Quelle für sehr sehr salzige Lakritze, die wir uns auf der Zunge zergehen lassen. Die Thai müssen uns dafür für verrückt halten.

Die Insel ist insgesamt sehr gefällig. Der Strand ist schön, es gibt gutes und günstiges Essen und bei Laune verschiedenes, nächtliches Amüsement. Schwimmt man nachts in die Dunkelheit umhüllen einen zudem leuchtende Planktonpartikel – immer wieder ein faszinierendes Phänomen! Highlight aber war die Hippie Unterkunft.

 

Und weiter geht die Reise nach Koh Phayam, mit Zwischenstopp in Railay.

 

2 comments to “Affentheater und Hippie-Camp auf Ko Lanta”
  1. Hallo Ihr beiden!
    Wollte euch nur kurz sagen dass:
    1. hier noch irgendwo einen Tüte Salzlakritze als Mitbringsel aus dem letzten Schwedenurlaub für euch liegt
    2. die Elbe sich sehr über die Karte gefreut hat
    3. ich mich immer freue, einen neuen Post zu lesen
    4. in Hamburg der Frühling begonnen hat
    5. wir ein Ukulelekonzert an der Elbe machen wenn ihr wieder da seid!
    Take care!

    • Das ist Öl fürs Getriebe der Schreibwerkstatt!

      Freuen uns auf ein Ukulelekonzert bei leckeren Salzlakritz (sofern sie den Hamburger Sommer überstehen).

      Liebe Grüße an die Elbe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.