Tempelstadt Ayutthaya

Ayutthaya war seit 1351 Hauptstadt des Königreichs Siam, bis die Stadt 1767 von der birmanischen Armee eingenommen und dem Erdboden gleichgemacht wurde. Seit den 195er-Jahren wurden die Ruinen restauriert, und schließlich 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
 
Aus dem Erawan-Nationalpark kommend müssen wir zwei Mal umsteigen. Wir haben auf das Frühstück verzichtet, Waren wir doch sicher, beim Umsteigen genügend Zeit für einen leckeren Bratreis oder ein Pat Thai zu haben. Wie haben wir und geirrt! Jedesmal steht der nächste Bus bereits bereit zur Abfahrt, und wir kommen in Rekordzeit von ca. 6Std in Ayutthaya an, allerdings auch mit einem Bärenhunger.
 
Ausgeschlafen mieten wir uns Fahrräder und stürzen uns hinein in den geschichtsträchtigen Ort. 
 
Wir beginnen gleich mit einer der Hauptattraktionen: Dem Wat Mahathat, einer größten und ältesten Tempel der Anlage. Hier findet sich auch gleich eine weitere inoffizielle Attraktion: Der Kopf einer Buddha-Statue ist im Laufe der Jahrhunderte komplett von einem Baum umwachsen worden.
 
Bei der Erkundung der verschiedenen Anlagen versuche ich mir vorzustellen, wie es hier wohl früher ausgesehen haben mag. Sicher waren die Tempel und Paläste reich verziert, wie die Tempel heute auch, es hat bestimmt vor Menschen nur so gewimmelt. Heute sind nur noch die Tempel zu erkennen, früher hat sich hier jedoch eine ganze Stadt befunden. Da die Gebäude aus Holz gebaut waren, ist hiervon nichts mehr zu erkennen. Eine garnicht so leichte Aufgabe für die Phantasie.   
 
Wir umrunden den inneren Stadtbereich, der von Kanälen umgeben ist, und stärken uns mit einem leckeren Curry auf dem Nachtmarkt, bevor es von Ayutthaya mit dem Zug Richtung Osten geht, via Pak Chong in den Khao Yai Nationalpark.

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