Kopf in den Sand in Sihanoukville

Quer durchs Land fahren wir Richtung Strand und Meer. Nach langer Fahrt erreichen wir den Otres Beach in Sihanoukville, und vergraben seit Hannas Geburtstag das erste Mal wieder die Zehen im Sand.

Otres Beach ist ein entspannter Strandabschnitt, an dem sich eine Bungalowanlage an die andere reiht. Viel mehr zu tun als in den extrem gemütlichen Strandsesseln zu liegen und zu lesen gibt es nicht. Also fügen wir uns in dieses Schicksal und sind ein paar Tage lang faul. Ab und zu ins Wasser, mal ein Spaziergang zum nächsten Strand, ein paar Besorgungen in Sihanoukville – man kann sich gut entspannen hier. Die Stadt Sihanoukville selbst ist jedoch scheußlich, also bleiben wir lieber am Strand, mit guten fünf Kilometern Sicherheitsabstand zur Komasaufenstadt. Das Konsulat in Sihanoukville soll außerdem eine der schnellsten Stellen sein, um Visa für Vietnam auszustellen. Also erledigen wir auch dies hier (wir entscheiden uns schließlich für geringen Aufpreis für eine Agentur und sparen so die Fahrt in die Stadt) und erhalten innerhalb von 24 Stunden unser Visum. Damit steht nun auch ein weiteres Reiseziel fest: Im März geht es nach Vietnam!

Für ein bisschen Abwechslung buchen wir eine Schnorcheltour zu den umgebenden Inseln. Die Sicht ist leider nicht besonders gut, außerdem schneidet Niko sich schon beim ersten Stopp an einer Koralle und scheidet damit in Sachen Schnorcheln für die nächste Woche aus. Dafür ist die Gesellschaft unterhaltsam: Neben unserem witzigen – und spätestens nach der Mittagspause auch ziemlich betrunkenen – Tourguide sind Tomas aus Tschechien, Hannah aus den USA und eine Gruppe Isländer mit von der Partie. Mit einem kühlen Bier liegen wir auf Koh Ta Kiev, der Insel auf der wir unser Lunchpause machen, am Strand, und die Gruppe erzählt von ihren Plänen, über Nacht auf der Insel zu bleiben. Idee ist verlockend, denn die Insel ist wie aus dem Bilderbuch – hinter dem weißen Strand beginnt der Dschungel, es gibt kaum Infrastruktur. Leider haben wir natürlich nichts dabei außer die Flip Flops an unseren Füßen, also gehen wir wieder an Bord Richtung Festland. Um bald wieder zurück zu sein auf Ko Ta Kiev

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